Wie gut kennt der Wiener eigentlich seinen eigenen Bezirk? Auf eigens für in Wien lebende Menschen geschaffenen Grätzel-Spaziergängen kann man so einiges über seine engste Umgebung erfahren und Überraschendes entdecken.
Vom Ghetto im "Unteren Werd“ in der Neuzeit bis zu Institutionen der jüdischen Gemeinde von Heute führt dieser Spaziergang durch die Leopoldstadt. Im Mittelpunkt stehen die unzähligen Menschen, die hier gelebt und gewirkt haben, aber in der Shoa vertrieben oder ermordet wurden. Die Erinnerung an berühmte Persönlichkeiten wie Sigmund Freud oder Theodor Herzl, aber auch berührende Lebensgeschichten von Familien, deren Namen sich nicht in unser Gedächtnis gebrannt haben, sind Schwerpunkt dieser Tour. Daneben werden auch jüdische Riten und Traditionen erklärt, und das ungesäuerte Mazzesbrot, das der Leopoldstadt ihren Spitznamen „Mazzesinsel“ gab, verkostet.
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Katharina Trost | |
Die Praterstraße hieß ursprünglich Jägerzeile und war einer der elegantesten Boulevards der Stadt. Später entwickelte sich die Gegend mit seinen vielen Bühnen zum Wiener Broadway: In den Theatern und Kabaretts traten unzählige Publikumslieblinge auf – von Josephine Gallmeyer bis Hans Moser. Viele Künstler ließen sich auch hier nieder – manche sind bis heute unsterblich, andere verdienen es aus der Vergessenheit hervorgeholt zu werden.
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Katharina Trost | |
Drei ehemalige Vorstädte – Landstraße, Weißgerbergrund und Erdberg - bilden den heutigen 3. Bezirk, der größte innerhalb des Gürtels. Die „Landstraße“ besticht durch Vielfalt: Kelten und Römer siedelten schon hier, prachtvolle Palais aus unterschiedlichen Epochen – von Barock bis Jugendstil - prägen den Bezirk, und der über 200 Jahre alte Rochusmarkt ist noch immer unbestrittener Hotspot. Zwei Flaktürme und das Arsenal sind Zeugen der jüngeren Geschichte, das Hundertwasserhaus farbenfroher Anziehungspunkt, der kleine Friedhof von St. Marx eine stille Oase, während am Bezirksrand neue Wohnviertel Wiens entstehen.
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Tanja Rosenberger | |
Der Naschmarkt ist ein Kaleidoskop an Produkten, Menschen und Geschichten – ein Platz, den man mit allen Sinnen wahrnehmen sollte. Auch rund um den Markt mit Waren aus aller Welt gibt es einige spannende Orte zu entdecken.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Christine Triebnig-Löffler | |
> Katharina Trost | |
Vom vergoldeten „Krauthappel“ der Sezession in eine der ältesten Vorstädte Wiens, die „Lahmgruabn“: Dort treffen wir auf Papageno & Co, opulente Bauten der Gründerzeit und prachtvolle Jugendstilhäuser Otto Wagners. Im orientalisch-südländischen und Wiener Flair des Naschmarkts müssen wir kosten: süße Früchte, köstliches Champagner Kraut, aromatische Salzgurken und kühlen Wiener Wein.
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Wolfgang Horak | |
> Christine Triebnig-Löffler | |
Noch vor 200 Jahren verruchtes Sauf- und Prostitutionsnest, ist der Spittelberg heute ein Boboville mit exklusiven Ateliers in revitalisierten Biedermeierhäusern. Gleich daneben das Wiener Museumsquartier – ein pulsierender Szene-Treffpunkt in einem der größten Kulturareale der Welt. Krönender Abschluss des kontrastreichen Rundgangs zwischen alt und neu: auf der „Libelle“, mit reizvollem Panorama auf die Stadt!
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Christine Triebnig-Löffler | |
Dichter, Denker, Diplomaten – die Josefstadt ist ein sehr bürgerlicher Bezirk, in dem auf engstem Raum viele bekannte Persönlichkeiten gewohnt haben bzw. immer noch leben: von Franz Grillparzer über Albert Schweitzer bis zu Bundespräsident a.D. Dr. Heinz Fischer.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Tanja Rosenberger | |
> Katharina Trost | |
Der aus ursprünglich 7 Vorstädten entstandene Alsergrund ist so vielfältig wie kaum ein anderer Wiener Gemeindebezirk. Unser Augenmerk bei diesem Spaziergang liegt auf dem Servitenviertel mit Umgebung. Dieses vitale Grätzel mit seiner „hippen“ Geschäfts- und Lokalszene beherbergt nicht nur beeindruckende Gebäude wie Servitenkloster oder Palais Liechtenstein, sondern auch zahlreiche schmuck renovierte Bürgerhäuser und Firmensitze ebenso wie die versteckte Strudelhofstiege oder einen alten, fast vergessenen jüdischen Friedhof. Und wussten Sie, dass hier der erste Porsche
seine Runden drehte?
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Tatjana Henfling | |
> Katharina Trost | |
Mit dem Bau der kaiserlichen Sommerresidenz Schönbrunn hat sich Hietzing vom ehemaligen Vorort von Wien zu einem Nobelbezirk entwickelt. Vergnügungsstätten mit Walzerseligkeit wie die nicht mehr existierende „Neue Welt“ sowie ausgedehnte Park- und Grünanlagen trugen ihren Teil dazu bei. Neben Aristokratie und reichem Bürgertum zog es auch zahlreiche Künstler, Musiker und Schauspieler in den „Dreizehnten“, wo sie ihre luxuriösen Villen erbauen ließen, in denen sich die eine oder andere Affäre abspielte.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Tatjana Henfling | |
> Katharina Trost | |
Sind Sie schon einmal auf den Hund gekommen? Woher kommt der Ausdruck "abkratzen“? Welche deutschen Wörter werden in anderen Sprachen verwendet? Machen Sie keine Spompanadeln und erfahren Sie die Antworten auf einem ganz besonderen Spaziergang durch Rudolfsheim-Fünfhaus, bei dem man auch Einiges über die Geschichte des Bezirks und dessen Persönlichkeiten erfährt.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Katharina Trost | |
Der Brunnenmarkt ist Wiens längster Straßenmarkt und geht auf einen Brunnen zurück, den Kaiser Joseph II. errichten ließ. Heute ist er eine der buntesten Gegenden Wiens und Multikulti-Viertel mit südländischem Flair und zahlreichen Lokalen. Der Yppenmarkt war einst ein Militärexerzierplatz und städtisches Problemgebiet. Inzwischen hat er sich zu einer beliebten Filmkulisse und „Bobo-Zone“ entwickelt, die bereits in die zeitgenössische Literatur Eingang gefunden hat. Was es damit auf sich hat und wie es dazu kam, erzählen wir Ihnen auf einer unterhaltsamen Grätzeltour.
Unsere Empfehlung: ca. 2 Stunden
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> Tanja Rosenberger | |
2022 jährt sich die Gründung des Wiener Cottagevereins zum 150. Mal. Mit der Schaffung eines luftigen Villenviertels nach Vorbild englischer Gartenstädte hat sich bis heute ein einzigartiger Ort erhalten. Die besondere Atmosphäre zog viele wohlhabende Schriftsteller, Maler, Musiker, Schauspieler, aber auch Wissenschafter und Industrielle mit ihren Familien an. Mit Blick auf die eleganten Häuser werden viele Geschichten und Anekdoten aus der Vergangenheit bis zur Gegenwart bei diesem Spaziergang wieder lebendig.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Katharina Trost | |
Von Winzern und Villenbesitzern erfährt man bei dieser Tour am Rande der Stadt. Der berühmte Weinort Grinzing hat sich noch einen dörflichen Charakter bewahrt. Unzählige Besucher kamen über die Jahrhunderte hierher, um beim Heurigen den Wiener Wein zu genießen. Dieser inspirierte vor allem viele Musiker zu zum Teil weltberühmten Melodien... Außerdem ließen sich im Laufe der Zeit viele Prominente in dem Nobelort nieder. Eine Spurensuche.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Katharina Trost | |
Die Hohe Warte im 19. Bezirk gilt als eine der nobelsten Straßen Wiens – der grüne Hügel in Döbling war bzw. ist aber auch Zentrum von Sport, Kultur und Wissenschaft. Eine Zeitlang war hier der Wohnsitz des Bundespräsidenten, aber auch viele (jüdische) Industrielle und Wohltäter der Ringstraßenzeit logierten an der prominenten Adresse. Während der Zeit des Nationalsozialismus wandelte sich das Bild und die Hohe Warte wurde eine Hochburg der Nazi-Bonzen.
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Katharina Trost | |
Der Weinort Sievering ist nicht so weltberühmt wie das nahe gelegene Grinzing, aber durchaus sehr sehenswert. Der Spaziergang führt vom romantischen Malerwinkel in Obersievering über die gotische Kirche, die auch Georg Ferdinand Waldmüller verewigte, bis nach Untersievering und erzählt neben der Entwicklung des Dorfes und der Bedeutung des Weins auch viele Geschichten, die man vielleicht nicht erwarten würde: Von den Römern bis zu internationalen Filmstars (Foto: Birgit und Peter Kainz, Wien Museum)
Unsere Empfehlung: ca. 90 Minuten
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> Katharina Trost | |
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